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Psychologisches Institut Klinische Psychologie Kinder/Jugendliche & Paare/Familien

Bachelorarbeitsthemen

Übersicht der Bachelorarbeitsthemen dieser Professur

Durch Klick auf die einzelnen Themen werden die Detail-Informationen angezeigt.

  • Themenvergabe durch OLAT
    Termin HS23: Montag, 18. September 2023
    Zeit: 10.00 Uhr

    Der OLAT-Link wird nach der Modulbuchung versandt.

    Bitte beachten Sie: Betreuungsperson der Bachelorarbeit ist Prof. Dr. Guy Bodenmann. Ko-Betreuer:in der Bachelorarbeit ist die delegierte Betreuungsperson und Kontaktperson (siehe Ausschreibung).

    Für allgemeine Fragen zur Bachelorarbeit am Lehrstuhl Klinische Psychologie mit Schwerpunkt Kinder/Jugendliche und Paare/Familien wenden Sie sich an Dr. phil. Christina Breitenstein.
    Betreuungsperson der Bachelorarbeit: Prof. Dr. G. Bodenmann

 


offen:

  • We-disease: Wie Paare eine chronische somatische Erkrankung oder psychische Störung als gemeinsames Problem ansehen? Ein systematisches Review (HS23)

    Beschreibung: Im klassischen medizinischen Krankheitsmodell wurde eine Erkrankung sowie deren Ursachen vornehmlich individuumzentriert betrachtet. Daraus ergaben sich patientenzentrierte Behandlungsmassnahmen. Das bio-psycho-soziale Modell erkennt die soziale Komponente an und bezieht auch soziale Ressourcen in die Behandlung mit ein. Wird das Störungsmodell jedoch als "we-disease" betrachtet, wird eine Störung als gemeinsames Problem des Paares gesehen und ist damit eine gemeinsame Aufgabe, an der beide leiden und beide auch zur Bewältigung beitragen können. Diese Betrachtung ist ein relativ junges Forschungsfeld und eine Übersicht über die konzeptuellen und empirischen Arbeiten ist relevant, damit Impulse für zukünftige Forschung zu we-disease gegeben werden können.

    Literatur zum Einstieg:
    Kayser, K., Watson, L. E., & Andrade, J. T. (2007). Cancer as a ?we-disease?: Examining the process of coping from a relational perspective. Families, Systems, & Health, 25(4), 404?418. https://doi.org/10.1037/1091-7527.25.4.404
    Kontakt: Dr. Katharina Weitkamp, E-Mail

    [ Einzelthema ]
    Status: offen (erfasst / geändert: 26.06.2023)
  • Protective Buffering im Kontext einer chronischen Erkrankung (HS23)

    Beschreibung: Eine chronische Krankheit oder Beeinträchtigung stellt nicht nur für die erkrankte resp. betroffene Person eine Herausforderung dar, sondern geht häufig auch mit psychosozialen Beeinträchtigungen der Partner und Partnerinnen einher. Insbesondere die Kommunikation kann bei diesen Paaren beeinträchtigt sein: Vielen Betroffenen fällt es schwer, über Ängste und Sorgen hinsichtlich der Erkrankung / Beeinträchtigung zu sprechen. Dies führt häufig dazu, dass eine Person ihre eigenen Ängs-te und Sorgen vor der anderen Person verbirgt, um diese nicht zusätz-lich zu belasten. Dieses als Protective Buffering bezeichnete Phänomen geht mit einer schlechteren Anpassung der Paare an die Herausforde-rungen einer chronischen Krankheit / Beeinträchtigung einher.
    Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es einen Überblick über Studien zu erstellen, die die Effekte von Protective Buffering bei Paaren im Kon-text einer chronischen Erkrankung oder/und Beeinträchtigung untersu-chen.

    Langer, S. L., Brown, J. D., & Syrjala, K. L. (2009). Intrapersonal and in-terpersonal consequences of protective buffering among cancer pa-tients and caregivers. Cancer, 115(S18), 4311?4325. https://doi.org/10.1002/cncr.24586

    Manne, S. L., Norton, T. R., Ostroff, J. S., Winkel, G., Fox, K., & Grana, G. (2007). Protective buffering and psychological distress among couples coping with breast cancer: The moderating role of relationship satisfac-tion. Journal of Family Psychology, 21(3), 380?388. https://doi.org/10.1037/0893-3200.21.3.380
    Kontakt: Dr. phil. Christina Breitenstein, E-Mail

    [ Einzelthema ]
    Status: offen (erfasst / geändert: 26.06.2023)
  • Dyadisches Coping der Eltern gegenüber den Kindern (HS23)

    Beschreibung: Dyadisches Coping (DC) beschreibt die Art und Weise wie Menschen in einer Partnerschaft gemeinsam mit Stress umgehen. Neben einer Stressreduktion führt gelungenes DC zu mehr Intimität und Partnerschaftszufriedenheit. Ob und wie sich gelungenes DC eines Paars auf die Kinder in der Familie auswirkt wurde bislang erst in wenigen Studien untersucht. Desgleichen ist ein neues Forschungsfeld die Betrachtung von DC zwischen einem Elternteil und einem Kind. Diese beiden Facetten von DC sollen in einem systematischen Review betrachtet werden.

    Literatur zum Einstieg:
    Lippold, M. (in press). Parents strategies to help emerging adults manage stress associated with their mental health: A dyadic coping perspective. JCFS. (Quelle bei Corinne Bodenmann erhältlich)
    Kontakt: Dr. Corinne Bodenmann-Kehl, E-Mail

    [ Einzelthema ]
    Status: offen (erfasst / geändert: 26.06.2023)
  • Die komplexe PTBS (kPTBS) und Partnerschaft (HS23)

    Beschreibung: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte 2022 die 11. Version der ?Internationalen Klassifikation psychischer Störungen? (ICD-11). In der ICD-11 wurde erstmals eine Kategorie der ?spezifisch belastungsbezogenen psychischen Störungen? (engl. ?disorders specifically associated with stress?) aufgenommen. Diese Kategorie betrifft Störungsbilder, welche als direkte Folge des Erlebens verschiedener Arten von Belastungen entstehen können. Die komplexe PTBS wurde als eine dieser neuen Kategorien aufgenommen.
    In dieser Bachelorarbeit soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern sich diese neue Diagnose zum ICD-10 verändert hat. Dazu sollen der aktuelle Forschungstand übersichtlich dargestellt und Implikationen abgeleitet werden, z.B. in Form von Therapiemöglichkeiten. Zusätzlich soll in der Arbeit angeschaut werden, welchen Einfluss die kPTBS (oder PTBS) auf Partnerschaften von Patient*innen haben kann.

    Lotzin, A., Maurer, J. L., & Köllner, V. (2019). Diagnostik von Traumafolgestörungen: Was ändert sich mit der ICD-11? PiD - Psychotherapie im Dialog, 20(02), 32?36. https://doi.org/10.1055/a-0771-4985
    Maercker, A., Cloitre, M., Bachem, R., Schlumpf, Y. R., Khoury, B., Hitchcock, C., & Bohus, M. (2022). Complex post-traumatic stress disorder. Lancet (London, England), 400(10345), 60?72. https://doi.org/10.1016/S0140-6736(22)00821-2
    Meis, L. A., Erbes, C. R., Kramer, M. D., Arbisi, P. A., Kehle-Forbes, S. M., DeGarmo, D. S., Shallcross, S. L., & Polusny, M. A. (2017). Using reinforcement sensitivity to understand longitudinal links between PTSD and relationship adjustment. Journal of Family Psychology, 31(1), 71?81. https://doi.org/10.1037/fam0000195
    Kontakt: Dr. phil. Mirjam Kessler, E-Mail

    [ Einzelthema ]
    Status: offen (erfasst / geändert: 26.06.2023)
  • Die Borderline-Persönlichkeitsstörung und Partnerschaft (HS23)

    Beschreibung: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte 2022 die 11. Version der ?Internationalen Klassifikation psychischer Störungen? (ICD-11). Gemäss ICD-11 wird die Persönlichkeit neu als eine dimensionale Einschätzung auf den 5 Domänen ?Negative Affectivity?, ?Detachment?, ?Dissociality?, ?Disinhibition? und ?Anankastia? angeschaut. Die Borderline-Störung ist als einzige Persönlichkeitsstörung als eine Beschreibung des Borderline-Musters in der ICD-11 noch enthalten.
    In dieser Bachelorarbeit soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern sich diese Diagnose zum ICD-10 verändert hat. Dazu soll der aktuelle Forschungstand übersichtlich dargestellt und Implikationen abgeleitet werden, z.B. in Form von Therapiemöglichkeiten. Zusätzlich soll in der Arbeit angeschaut werden, welchen Einfluss eine Borderline Diagnose, insbesondere das mögliche Kriterium der Identitätsstörung, auf Partnerschaften von Patient*innen haben kann.

    Mitmansgruber, H. (2020). Die ?neue? Borderline-Persönlichkeitsstörung: Dimensionale Klassifikation im DSM-5 und ICD-11. Psychotherapie Forum, 24(3?4), 89?99. https://doi.org/10.1007/s00729-020-00151-4
    Mulder, R. T. (2021). ICD-11 Personality disorders: Utility and implications of the new model. Frontiers in Psychiatry, 12, 655548. https://doi.org/10.3389/fpsyt.2021.655548
    Lazarus, S. A., Scott, L. N., Beeney, J. E., Wright, A. G. C., Stepp, S. D., & Pilkonis, P. A. (2018). Borderline personality disorder symptoms and affective responding to perceptions of rejection and acceptance from romantic versus nonromantic partners. Personality Disorders: Theory, Research, and Treatment, 9(3), 197?206. https://doi.org/10.1037/per0000289HS23
    Kontakt: Dr. phil. Mirjam Kessler, E-Mail

    [ Einzelthema ]
    Status: offen (erfasst / geändert: 26.06.2023)

 


vergeben:

  • Weibliche Sexualität über die Lebensspanne (FS23)

    Beschreibung: Das Erleben der Sexualität wandelt sich über die Lebensspanne und das bei Frauen stärker als bei Männern. Bislang wurde sehr viel Wissen aus querschnittlichen Studien zusammengetragen, bei denen jedoch Kohorteneffekte nicht kontrolliert werden können. Im Rahmen der Bachelorarbeit sollen deshalb insbesondere Längsschnittstudien zu diesem Thema betrachtet werden. Einstiegsliteratur Hensel, D. J., & Fortenberry, J. D. (2013). Life-span sexuality through a sexual health perspective. In D. L. Tolman & L. M. Diamond (Hrsg.), APA handbook of sexuality and psychology, Vol. 1: Person-based approaches. (Bd. 1, S. 385?413). American Psychological Association. https://doi.org/10.1037/14193-013
    Anzahl Arbeiten für dieses Thema:
    Zeitrahmen:
    Eingabedatum: 09.02.2023
    Kontakt: Dr. Katharina Weitkamp, E-Mail

    Status: vergeben (erfasst / geändert: 17.04.2023)
  • Synchronie in der dyadischen Kommunikation (FS23)

    Beschreibung: Diese Literaturarbeit befasst sich mit dem Thema Synchronie in der dyadischen Kommunikation. In dieser Bachelorarbeit sollen die unterschiedlichen Arten von Synchronie (verbal, non-verbal und para-verbal) in der Kommunikation erklärt und die neusten Ergebnissen über Synchronie in partnerschaftlichen Kommunikation erarbeitet werden.
    Anzahl Arbeiten für dieses Thema:
    Zeitrahmen:
    Eingabedatum: 30.11.2022
    Kontakt: Dr. Mona Neysari, E-Mail

    Status: vergeben (erfasst / geändert: 17.04.2023)
  • Selbstwert in Paaren mit Infertilitätsdiagnose (FS23)

    Beschreibung: Infertilitätsstress betrifft ungefähr jedes fünfte Paar weltweit. Die Diagnose als auch die Behandlung von Infertilität bedeutet grosse psychosexuelle Belastung für beide Individuen eines Paares. Diese Belastungen beeinflussen sich gegenseitig negativ und führen insgesamt zu geringerer Erfolgswahrscheinlichkeiten von Infertilitätsbehandlungen (Amiri et al., 2021). Über mögliche Ressourcen, welche als Puffer gegen psychosexuelle Belastung wirken können, ist allgemein noch weniger bekannt. Als eine mögliche Ressource wird ein hoher Selbstwert diskutiert (Cui et al., 2021; El Kissi et al., 2013; Fang et al., 2021; Zayed & El-Hadidy, 2020). Gemäss dem Emotionsregulationsmodell von Brown & Dutton (1995) haben Personen mit geringem Selbstwertgefühl ein größeres Risiko für psychische Belastung, wenn sie mit stressreichen Ereignissen, wie z. B. der Diagnose der Unfruchtbarkeit, konfrontiert werden. Ein hohes Selbstwertgefühl hingegen ist mit einer effektiven Bewältigung schwieriger Situationen verbunden. In Anbetracht der Prävalenz und der nachteiligen Auswirkungen von psychosexuellem Stress bei unfruchtbaren Paaren verdient die Betrachtung von Ressourcen mehr Aufmerksamkeit. Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist demnach, den aktuellen Stand der Forschung zu dem Zusammenhang von Selbstwert und psychosexueller Belastung in Paaren mit Infertilitätsdiagnose zusammenzutragen. Literatur zum Einlesen: Amiri, S. E., Brassard, A., Rosen, N. O., Rossi, M. A., Beaulieu, N., Bergeron, S., & Péloquin, K. (2021). Sexual function and satisfaction in couples with Infertility: A closer look at the role of personal and relational characteristics. The Journal of Sexual Medicine, S1743609521006986. https://doi.org/10.1016/j.jsxm.2021.09.009 Cui, C., Wang, L., & Wang, X. (2021). Effects of self-esteem on the associations between infertility-related stress and psychological distress among infertile Chinese women: A cross-sectional study. Psychology Research and Behavior Management, 14, 1245-1255. https://doi.org/10.2147/PRBM.S326994 El Kissi, Y., Romdhane, A. B., Hidar, S., Bannour, S., Ayoubi Idrissi, K., Khairi, H., & Ben Hadj Ali, B. (2013). General psychopathology, anxiety, depression and self-esteem in couples undergoing infertility treatment: A comparative study between men and women. European Journal of Obstetrics & Gynecology and Reproductive Biology, 167(2), 185-189. https://doi.org/10.1016/j.ejogrb.2012.12.014 Fang, M., Li, G., Kang, X., Hou, F., Lv, G., Xu, X., Kong, L., & Li, P. (2021). The role of gender and self-esteem as moderators of the relationship between stigma and psychological distress among infertile couples. Psychology, Health & Medicine, 26(10), 1181-1194. https://doi.org/10.1080/13548506.2020.1808233 Zayed, A. A., & El-Hadidy, M. A. (2020). Sexual satisfaction and self-esteem in women with primary infertility. Middle East Fertility Society Journal, 25(1), 13. https://doi.org/10.1186/s43043-020-00024-5
    Anzahl Arbeiten für dieses Thema:
    Zeitrahmen:
    Eingabedatum: 30.11.2022
    Kontakt: MSc Fabienne Wehrli, E-Mail

    Status: vergeben (erfasst / geändert: 17.04.2023)
  • Predicting gratitude in romantic relationships (FS23)

    Beschreibung: Gratitude was previousely shown to be an important variable in social interactions. In romantic relationships gratitude may play a particular important role through finding a responsive partner, valuing an established relationship, and in strengthening the relationship (find-remind-bind theory of gratitude). Accordingly, gratitude was found to be beneficial for relationship outcomes such as relationship satisfaction. However, less is known about factors that promote gratitude - How does gratitude emerge and when do we feel most grateful towards our partner? What factors promote gratitude in romantic relationships? The aim of this bachelor thesis is to explore these questions and to work out how gratitude emerges and what predicts/promotes gratitude in romantic relationships. The thesis can be written in English or German. Literatur zum Einstieg: Visserman, M. L., Impett, E. A., Righetti, F., Muise, A., Keltner, D., & Van Lange, P. A. M. (2019). To "see" is to feel grateful A quasi-signal detection analysis of romantic partners' sacrifices. Social Psychological and Personality Science, 10(3), 317-325. https://doi.org/10.1177/1948550618757599 Algoe, S. & Zhaoyang, R. (2016). Positive Psychology in Context: Effects of Expressing Gratitude in Ongoing Relationships Depend on Perceptions of Enactor Responsiveness. Journal of Positive Psychology, 11(4), 399-415. doi: 10.1080/17439760.2015.1117131.
    Anzahl Arbeiten für dieses Thema:
    Zeitrahmen:
    Eingabedatum: 30.11.2022
    Kontakt: M.Sc. Michelle Roth, E-Mail

    Status: vergeben (erfasst / geändert: 17.04.2023)
  • Konfliktkommunikation über die Lebensspanne (FS23)

    Beschreibung: Diese Literaturarbeit befasst sich mit der Konflikt-Kommunikation in intimen Beziehungen. In dieser Arbeit soll einen Überblick über das Thema Konflikt-Kommunikation in Paaren unterschiedlichen Alters und die Entwicklung der Konflikt-Kommunikation über die Lebensspanne verschafft werden.
    Anzahl Arbeiten für dieses Thema:
    Zeitrahmen:
    Eingabedatum: 30.11.2022
    Kontakt: Dr. Mona Neysari, E-Mail

    Status: vergeben (erfasst / geändert: 17.04.2023)
  • Histrionische Persönlichkeitsstörung (F60.4) und Partnerschaft (FS23)

    Beschreibung: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte 2022 die 11. Version der Internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD-11). Gemäss ICD-11 wird die Persönlichkeit neu als eine dimensionale Einschätzung auf den 5 Domänen Negative Affectivity, Detachment, Dissociality, Disinhibition und Anankastia angeschaut. Die histrionische Persönlichkeitsstörung (HPS) zeichnet sich durch egozentrisches, dramatisch-theatralisches, manipulatives und extravertiertes Verhalten aus. Typisch sind extremes Streben nach Beachtung, übertriebene Emotionalität und eine Inszenierung sozialer Interaktion. Gehen Sie in dieser Bachelorarbeit der Frage nach, wie sich eine histrionische Persönlichkeitsstörung auf die Partnerschaft auswirken kann. Dazu soll der aktuelle Forschungstand (inkl. der Frage, wie sich die Diagnose im ICD-11 im Vergleich zum ICD-10 verändert hat und mögliche Differentialdiagnosen) übersichtlich dargestellt und Implikationen abgeleitet werden, z.B. in Form von Therapiemöglichkeiten. Literatur zum Einstieg: Apt, C., & Hurlbert, D. F. (1994). The sexual attitudes, behavior, and relationships of women with histrionic personality disorder. Journal of Sex & Marital Therapy, 20(2), 125-133. https://doi.org/10.1080/00926239408403423 Bach, B., Kramer, U., Doering, S., di Giacomo, E., Hutsebaut, J., Kaera, A., De Panfilis, C., Schmahl, C., Swales, M., Taubner, S., & Renneberg, B. (2022). The ICD-11 classification of personality disorders: A European perspective on challenges and opportunities. Borderline Personality Disorder and Emotion Dysregulation, 9(1), 12. https://doi.org/10.1186/s40479-022-00182-0 Mitmansgruber, H. (2020). Die neue Borderline-Persönlichkeitsstörung: Dimensionale Klassifikation im DSM-5 und ICD-11. Psychotherapie Forum, 24(3-4), 89-99. https://doi.org/10.1007/s00729-020-00151-4 Mulder, R. T. (2021). ICD-11 Personality disorders: Utility and implications of the new model. Frontiers in Psychiatry, 12, 655548. https://doi.org/10.3389/fpsyt.2021.655548
    Anzahl Arbeiten für dieses Thema:
    Zeitrahmen:
    Eingabedatum: 30.11.2022
    Kontakt: Dr. phil. Mirjam Kessler, E-Mail

    Status: vergeben (erfasst / geändert: 17.04.2023)
  • Familiäre Risikofaktoren für ADHS (FS23)

    Beschreibung: Bodenmann (2016) definiert vier familiäre Hauptrisikofaktoren für psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Für eine ADHS des Kindes konnten alle diese Risikofaktoren belegt werden (Martel et al., 2011; Niederhofer, 2009; Robinson et al., 2022; Zemp, 2018). Neuere Studien zeigen, dass beispielsweise auch die familiäre Rollenverteilung (Choksomngam et al., 2022) oder kritische Lebensereignisse der Mutter (Breaux & Harvey, 2019) eine ADHS des Kindes befördern können. Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die aktuellste Studienlage zu familiären Risikofaktoren für eine ADHS beim Kind zusammenzutragen und eine übersichtliche Zusammenfassung/Unterteilung herauszuarbeiten. Literatur: Bodenmann, G. (2016). Lehrbuch Klinische Paar- und Familienpsychologie (2. überarb. Aufl.). Hogrefe. Breaux, R. P., & Harvey, E. A. (2019). A longitudinal study of the relation between family functioning and preschool ADHD symptoms. Journal of Clinical Child & Adolescent Psychology, 48(5), 749-764. Choksomngam, Y., Jiraporncharoen, W., Pinyopornpanish, K., Narkpongphun, A., Ongprasert, K., & Angkurawaranon, C. (2022). Associations between family functioning and symptoms of Attention-Deficit Hyperactivity Disorder (ADHD): A cross-sectional study. Healthcare, 10(8), 1502. Martel, M. M., Nikolas, M., Jernigan, K., Friderici, K., Waldman, I., & Nigg, J. T. (2011). The dopamine receptor D4 gene (DRD4) moderates family environmental effects on ADHD. Journal of Abnormal Child Psychology, 39(1), 1-10. Niederhofer, H. (2009). Attachment as a component of attention-deficit hyperactivity disorder. Psychological Reports, 104(2), 645-648. Robinson, L. R., Bitsko, R. H., O'Masta, B., Holbrook, J. R., Ko, J., Barry, C. M., Maher, B., Cerles, A., Saadeh, K., MacMillan, L., Mahmooth, Z., Bloomfield, J., Rush, M., & Kaminski, J. W. (2022). A systematic review and meta-analysis of parental depression, antidepressant usage, antisocial personality disorder, and stress and anxiety as risk factors for attention-deficit/hyperactivity disorder (ADHD) in children. Prevention Science, 1-19. https://doi.org/10.1007/s11121-022-01383-3 Zemp, M. (2018). Die elterliche Paarbeziehung in Familien mit Kindern mit ADHS: Wechselwirkungen zwischen Partnerschaftsstörungen und kindlicher Symptomatik. Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 46(4), 285-297.
    Anzahl Arbeiten für dieses Thema:
    Zeitrahmen:
    Eingabedatum: 30.11.2022
    Kontakt: M. Sc. Roland Anderegg, E-Mail

    Status: vergeben (erfasst / geändert: 17.04.2023)
  • Evidenzbasierte internetbasierte Interventionen für sexuelle Funktionsstörungen (FS23)

    Beschreibung: Sexuelle Funktionsstörungen sind weit verbreitet. Im ICD-11 werden aktuell folgende Störungen klassifiziert: Störungen des sexuellen Verlangens und der Erregung, Orgasmusstörungen, Ejakulationsstörungen. Bestehende professionelle Hilfsangebote werden oft zeitlich verzögert oder gar nicht aufgesucht, weil das Thema schambesetzt ist. Abhilfe könnten hier internetbasierte Interventionen bieten, da sie niedrigschwellig zugänglich sind. Im systematischen Review soll es um eine Übersicht über bestehende evidenzbasierte Online-Angebote gehen. In Absprache kann der Fokus der Reviews eingegrenzt werden auf bestimmte Störungsbilder (z. B. Störung des sexuellen Verlangens bei Frauen). Literatur zum Einstieg: Brotto, L. A., Stephenson, K. R., & Zippan, N. (2022). Feasibility of an Online Mindfulness-Based Intervention for Women with Sexual Interest/Arousal Disorder. Mindfulness, 13(3), 647-659. https://doi.org/10.1007/s12671-021-01820-4
    Anzahl Arbeiten für dieses Thema:
    Zeitrahmen:
    Eingabedatum: 30.11.2022
    Kontakt: Dr. Katharina Weitkamp, E-Mail

    Status: vergeben (erfasst / geändert: 17.04.2023)
  • Diskrepanz sexuellen Verlangens auf dyadischer Ebene (FS23)

    Beschreibung: Sexualität ist in verschiedensten Facetten am Individuum bereits recht breit beforscht. Weniger Aufmerksamkeit im wissenschaftlichen Diskurs hat jedoch bisher die dyadische (Paar-) Ebene in Bezug auf die Sexualität. In der Praxis zeigt sich u.a., dass viele Paare eine deutliche Diskrepanz in ihrem sexuellen Verlangen erleben. In dieser Bachelorarbeit soll der aktuelle Forschungsstand zu «sexual desire discrepancy» herausgearbeitet werden. Im Fokus sollen Paare aller sexuellen Orientierungen ohne explizite körperliche oder psychische Beeinträchtigungen stehen. Die Bachelorarbeit kann auf deutsch oder englisch verfasst werden. Literaturbeispiele: Kleinplatz et al. (2018). From Sexual Desire Discrepancies to Desirable Sex: Creating the Optimal Connection. doi: 10.1080/0092623X.2017.1405309. French et al. (2022). An empirical investigation of the roles of biological, relational, cognitive, and emotional factors in explaining sex differences in dyadic sexual desire. doi: 10.1016/j.biopsycho.2022.108421.
    Anzahl Arbeiten für dieses Thema:
    Zeitrahmen:
    Eingabedatum: 30.11.2022
    Kontakt: M.Sc. Anna Nemati, E-Mail

    Status: vergeben (erfasst / geändert: 17.04.2023)
  • Die Bedeutung des Zusammengehörigkeitsgefühls bei Paaren mit einer Beeinträchtigung oder chronischen Krankheit (FS23)

    Beschreibung: Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Bedeutung des Wir-Gefühls (We-ness) und die Wahrnehmung der Krankheit/Beeinträchtigung als gemeinsame Herausforderung (We-Disease) bei Paaren, die von einer chronischen Krankheit oder Beeinträchtigung betroffen sind, zu untersuchen. Folgende Fragstellungen sollen untersucht werden: Gibt es Faktoren, die das Zusammengehörigkeitsgefühl dieser Paare begünstigen oder/und erschweren? Welche Bedeutung/Auswirkungen hat ein starker Zusammenhalt im Paar für das Paar und die Partner:innen? Literatur zum Einlesen: Bertschi, I. C., Meier, F., & Bodenmann, G. (2021). Disability as an interper-sonal experience: A systematic review on dyadic challenges and dyadic coping when one partner has a chronic physical or sensory impairment. Frontiers in Psychology, 12. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2021.624609 Manne, S., Badr, H., Zaider, T., Nelson, C., & Kissane, D. (2010). Cancer-related communication, relationship intimacy, and psychological dis-tress among couples coping with localized prostate cancer. Journal of Cancer Survivorship, 4(1), 74?85. https://doi.org/10.1007/s11764-009-0109-y Traa, M. J., De Vries, J., Bodenmann, G., & Den Oudsten, B. L. (2014). Dyadic coping and relationship functioning in couples coping with cancer: A systematic review. British Journal of Health Psychology. https://doi.org/10.1111/bjhp.12094
    Anzahl Arbeiten für dieses Thema:
    Zeitrahmen:
    Eingabedatum: 30.11.2022
    Kontakt: Dr. Christina Breitenstein, E-Mail

    Status: vergeben (erfasst / geändert: 17.04.2023)
  • Anankastische (zwanghafte) Persönlichkeitsstörung (F60.5) und Partnerschaft (FS23)

    Beschreibung: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte 2022 die 11. Version der Internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD-11). Gemäss ICD-11 wird die Persönlichkeit neu als eine dimensionale Einschätzung auf den 5 Domänen Negative Affectivity, Detachment, Dissociality, Disinhibition und Anankastia angeschaut. Typisch für die anankastische (zwanghafte) Persönlichkeitsstörung sind Rigidität, Perfektionismus, ständige Kontrollen, Gefühle von Zweifel sowie ängstliche Vorsicht, keine Fehler zu machen. Gehen Sie in dieser Bachelorarbeit der Frage nach, wie sich eine anankastische (zwanghafte) Persönlichkeitsstörung auf die Partnerschaft auswirken kann. Dazu soll der aktuelle Forschungstand (inkl. der Frage, wie sich die Diagnose im ICD-11 im Vergleich zum ICD-10 verändert hat und mögliche Differentialdiagnosen) übersichtlich dargestellt und Implikationen abgeleitet werden, z.B. in Form von Therapiemöglichkeiten. Literatur zum Einstieg: Fineberg, N. A., Reghunandanan, S., Kolli, S., & Atmaca, M. (2014). Obsessive-compulsive (anankastic) personality disorder: Toward the ICD-11 classification. Revista Brasileira De Psiquiatria (Sao Paulo, Brazil: 1999), 36 Suppl 1, 40-50. https://doi.org/10.1590/1516-4446-2013-1282 Mitmansgruber, H. (2020). Die neue Borderline-Persönlichkeitsstörung: Dimensionale Klassifikation im DSM-5 und ICD-11. Psychotherapie Forum, 24(3/4), 89-99. https://doi.org/10.1007/s00729-020-00151-4 Mulder, R. T. (2021). ICD-11 Personality disorders: Utility and implications of the new model. Frontiers in Psychiatry, 12, 655548. https://doi.org/10.3389/fpsyt.2021.655548 Rowland, T. A., Jainer, A. K., & Panchal, R. (2017). Living with obsessional personality. BJPsych Bulletin, 41(6), 366-367. https://doi.org/10.1192/pb.41.6.366a
    Anzahl Arbeiten für dieses Thema:
    Zeitrahmen:
    Eingabedatum: 30.11.2022
    Kontakt: Dr. phil. Mirjam Kessler, E-Mail

    Status: vergeben (erfasst / geändert: 17.04.2023)