Beschreibung: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte 2022 die 11. Version der ?Internationalen Klassifikation psychischer Störungen? (ICD-11). In der ICD-11 wurde erstmals eine Kategorie der ?spezifisch belastungsbezogenen psychischen Störungen? (engl. ?disorders specifically associated with stress?) aufgenommen. Diese Kategorie betrifft Störungsbilder, welche als direkte Folge des Erlebens verschiedener Arten von Belastungen entstehen können. Die komplexe PTBS wurde als eine dieser neuen Kategorien aufgenommen.
In dieser Bachelorarbeit soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern sich diese neue Diagnose zum ICD-10 verändert hat. Dazu sollen der aktuelle Forschungstand übersichtlich dargestellt und Implikationen abgeleitet werden, z.B. in Form von Therapiemöglichkeiten. Zusätzlich soll in der Arbeit angeschaut werden, welchen Einfluss die kPTBS (oder PTBS) auf Partnerschaften von Patient*innen haben kann.
Lotzin, A., Maurer, J. L., & Köllner, V. (2019). Diagnostik von Traumafolgestörungen: Was ändert sich mit der ICD-11? PiD - Psychotherapie im Dialog, 20(02), 32?36. https://doi.org/10.1055/a-0771-4985
Maercker, A., Cloitre, M., Bachem, R., Schlumpf, Y. R., Khoury, B., Hitchcock, C., & Bohus, M. (2022). Complex post-traumatic stress disorder. Lancet (London, England), 400(10345), 60?72. https://doi.org/10.1016/S0140-6736(22)00821-2
Meis, L. A., Erbes, C. R., Kramer, M. D., Arbisi, P. A., Kehle-Forbes, S. M., DeGarmo, D. S., Shallcross, S. L., & Polusny, M. A. (2017). Using reinforcement sensitivity to understand longitudinal links between PTSD and relationship adjustment. Journal of Family Psychology, 31(1), 71?81. https://doi.org/10.1037/fam0000195
Anzahl Arbeiten für dieses Thema:
Zeitrahmen:
Eingabedatum: 26.06.2023
Kontakt: Dr. phil. Mirjam Kessler, E-Mail