Beratung
Konflikte gehören zum Leben - Lösungen auch!
Herzlich Willkommen zur Studie “Miteinander reden”
Ob in der Familie, im Freundeskreis, im Arbeitsumfeld oder unter Nachbar:innen - Meinungsverschiedenheiten, Missverständnisse, Spannungen und Konflikte sind Teil des menschlichen Miteinanders. Manchmal belasten sie Beziehungen so stark, dass Unterstützung hilfreich sein kann. Genau hier setzt unsere Studie im Rahmen des Projekts „Miteinander reden“ an.
Wir möchten herausfinden, wie zwischenmenschliche Beziehungen, die vor Herausforderungen stehen, unterstützt werden können. Das Ziel ist es, gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln, das gegenseitige Verständnis zu stärken und das Wohlbefinden zu fördern.
Warum ist das wichtig?
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie zentral unsere Beziehungen für unser Wohlbefinden sind. Gleichzeitig zeigte sich auch, wie schnell Meinungsverschiedenheiten entstehen können und wie sehr wir unter zwischenmenschlichen Spannungen leiden können.
Doch auch ohne eine Ausnahmesituation wie während einer Pandemie können belastende Situationen das Miteinander im Alltag erschweren. Unsere Studie will solche Situationen besser verstehen und zeigen, wie Menschen darin unterstützt werden können, neue Wege im Umgang miteinander zu finden. Dabei geht es insbesondere um Konflikte über gesellschaftliche Themen (z. B. Corona-Massnahmen, Migration, Klima, etc.).
Was ist das Ziel der Studie?
Ein wichtiger Teil dieser Studie ist die Entwicklung, Anwendung und Verbesserung einer praxisnahen Anleitung zur Beratung und Lösung für solche zwischenmenschlichen Spannungen und Konflikte. Diese Anleitung haben wir gemeinsam mit engagierten Bürger:innen entwickelt. Durch wissenschaftliche Begleitung und die Rückmeldung der Teilnehmenden wird diese laufend verbessert. Das langfristige Ziel ist es, ein leicht verständliches Werkzeug zu entwickeln, das es nicht nur Fachpersonen, sondern auch interessierten Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, Konflikte, Streitigkeiten und Spannungen eigenständig zu begleiten und zur Lösung beizutragen.
Die Studie bietet zwei Wege mitzuwirken:
1. Teilnahme an einer kostenlosen Beratung: Wer selbst in einem festgefahrenen Konflikt oder Meinungsverschiedenheit steckt, kann gemeinsam mit der beteiligten Person an einer wissenschaftlich begleiteten Beratung teilnehmen. Diese findet in einem neutralen und geschützten Rahmen (online oder vor Ort) statt und hilft, neue Lösungswege zu finden. Ausserdem wird ihre Teilnahme honoriert. Bei einer Teilnahme erhalten Sie 30 CHF/Euro (15 CHF/Euro pro Person).
Wenn Sie unsicher sind, wie Sie die andere Person auf eine gemeinsame Teilnahme ansprechen können, helfen wir gern weiter – oder Sie werfen einen Blick in unser Informationsdokument (PDF, 253 KB).
2. Schulung zur Berater:in: Interessierte können sich anhand einer praxisnahen Anleitung in der Rolle einer Berater:in schulen lassen und Menschen dabei unterstützen, ihre Spannungen, Meinungsverschiedenheiten und Konflikte besser zu lösen. In unserer Schulung erlernen Sie den Umgang mit unserer Gesprächsanleitung und begleiten, wenn Sie das möchten, im Rahmen der Studie reale Gespräche.
Ein Angebot für alle, die sich für Kommunikation, Verständigung und ein gutes Miteinander interessieren.
Mitmachen heisst: Gesellschaft mitgestalten
Ob Sie selbst Unterstützung suchen oder lernen möchten, andere in schwierigen Situationen zu begleiten – Ihre Teilnahme hilft sowohl der Forschung, als auch dem gesellschaftlichen Miteinander.