Die 7 Fakten zu Depression bei Männern

- Weltweit leiden über 100 Millionen Männer an einer Depression.
- Bei Frauen wird doppelt so häufig wie bei Männern eine Depression diagnostiziert.
- Bei Männern ist die Wahrscheinlichkeit an einem Suizid zu sterben drei- bis viermal so hoch wie bei Frauen.
- Männer, welche traditionellen männlichen Geschlechterrollen stark zustimmen, haben im Vergleich zu Männern, welche traditionellen männlichen Geschlechterrollen nur schwach zustimmen, eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit Suizid zu verüben.
- Männer mit einer psychischen Belastung im Vergleich zu Frauen mit einer psychischen Belastung, suchen ca. 30% weniger eine psychotherapeutische Therapie auf.
- Dieser Geschlechtsunterschied ist bei depressiven Personen auf 50% erhöht.
- Das Risiko an einer Suchterkrankung (besonders einer Substanzkomsumstörung) zu erkranken ist doppelt so hoch wie bei Frauen.
- Männer zeigen mehr und intensivere externalisierende (nach aussen verlagerte) Symptome als Frauen.
- Wut, Aggression, Substanzgebrauch, Risikobereitschaft oder Reizbarkeit sind Männer "akzeptable" Symptome einer Depression.
- Internalisierende (nach innen verlagerte) Symptome wie Trauer, Schuldgefühle, Erschöpfung und depressive Verstimmungen verletzten die soziale Normen bezüglich des sozial akzeptierten Verhaltens und Auftretens eines Mannes und werden daher vermieden.
- Eine repräsentative Studie konnte eindrücklich zeigen, dass Geschlechterunterschiede in der Prävalenz von Depression nicht mehr vorhanden sind, wenn atypische und traditionelle Symptomrepräsentationen einer Depression zur Diagnose kombiniert werden.