Navigation auf uzh.ch
Am Lehrstuhl Entwicklungspsychologie: Säuglings- und Kindesalter kann ein Themengebiet gewählt werden, aus welchem ein spezifisches Thema entwickelt wird. Bei Interesse melden Sie sich bitte an die angegebene (Ko-)Betreuungsperson bzw. an die Gruppenleitung der Themengebiete. Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung für eine Masterarbeit neben einem kurzen Lebenslauf auch ein ca. einseitiges Motivationsschreiben bei, in welchem Sie erklären, warum Sie sich für das Forschungsprojekt bewerben. Die Masterarbeit darf erst nach Rücksprache mit der/dem (Ko-)Betreuer/in gebucht werden. Empfohlen wird, die Masterarbeit parallel zum Forschungskolloquium 2 zu buchen. |
Durch Klick auf die einzelnen Themen werden die Detail-Informationen angezeigt.
offen:
Beschreibung: Die kleineWeltentdecker App ist ist ein smartphonebasiertes Entwicklungstagebuch, das sich an Eltern von Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren richtet und ihnen ermöglicht, die Entwicklung ihrer Kinder zu dokumentieren und wissenschaftlich fundiertes Wissen über kindliche Entwicklung zu erhalten. Im Forschungsbereich kleineWeltentdecker App erforschen wir Themen, die in direktem oder indirektem Zusammenhang mit der App stehen. Zum einen verwenden wir dazu Daten, die mit Hilfe der App erhoben wurden und uns somit erlauben zu untersuchen, zu welchem Zeitpunkt sich Fähigkeiten entwickeln und wie die Entwicklung verschiedener Fähigkeiten in unterschiedlichen Entwicklungsbereichen miteinander in Beziehung stehen. Zum anderen untersuchen wir Fragestellungen, welche Weiterentwicklungen der App unterstützen.
Damit wird im Forschungsbereich ein breites Themenspektrum abgedeckt. In unseren Studien nutzen wir vor allem Elternberichte ? entweder direkt über die App oder in Form von Fragebogen.
Aktuell sind unter anderem Masterarbeiten zur Forschungsfrage zu vergeben, wie sich die frühe sprachliche Entwicklung (z.B. frühe präverbale, morphologische, syntaktische oder pragmatische Fähigkeiten) zwischen frühgeborenen und reifgeborenen Kindern unterscheidet.
Kontakt: Dr. Lisa Wagner, E-Mail
Beschreibung: Im Forschungsbereich Kognitive und Entwicklungsneurowissenschaft der Sprache erforschen wir wie Sprache wahrgenommen wird, wie Äusserungen produziert werden und wie Sprache und Denken zusammenspielen - und natürlich wie sich diese Fähigkeiten und Prozesse entwickeln, wenn Kinder unterschiedliche Sprachen lernen. Unser Fokus liegt dabei auf der Verarbeitung von Sätzen, d.h., wie wahrgenommene Wortfolgen als Sätze verstanden werden und wie Ideen und Gedanken zu Sätzen geformt werden.
In unseren Experimenten benutzen wir vor allem Eyetracking- und EEG-Messungen, sowie behaviorale Paradigmen.
Mögliche Forschungsfragen in diesem Schwerpunkt sind:
- Wie nehmen Kinder Ereignisse und Handlungen wahr?
- Wie entwickelt sich die Fähigkeit, vorauszuplanen, was man sagen möchte, während der Kindheit?
- Wie verstehen Kinder Geschlechteraspekte von Sprache?
- Unterscheiden sich die (neuro-)kognitiven Mechanismen der Sprachverarbeitung zwischen frühgeborenen und reifgeborenen Kindern?
- Wie und wann lernen Kinder, sich an die Sprechgewohnheiten einzelner Personen zu gewöhnen?
Kontakt: Dr. Sebastian Sauppe, E-Mail
Beschreibung: In unserem Projekt Mehrsprachigkeit untersuchen wir die Entwicklungsprozesse von Kindern, die in einer mehrsprachigen Umgebung aufwachsen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der kommunikativen Entwicklung der Kinder. Wir möchten herausfinden, wie Kinder lernen, mit Missverständnissen umzugehen, sich an ihre Gesprächspartner anzupassen und effektiv zu kommunizieren, sodass sie verstanden werden. Typische Forschungsfragen in diesem Forschungsschwerpunkt sind:
- Wie unterscheiden sich multilinguale Kinder von monolingualen Kindern in ihrer kommunikativen Entwicklung?
- Wie passen sich mehrsprachige Kinder an ihre Gesprächspartner an?
- Achten ein- und zweisprachige Kinder auf unterschiedliche Aspekte bei ihren Gesprächstpartnern in sozialen Interaktionen?
- Verändern Kinder ihre Stimmparameter (z.B. Lautstärke), je nachdem mit wem sie sprechen?
- Gibt es Unterschiede zwischen multilingualen und multidialektalen (z.B. Hochdeutsch und Schweizerdeutsch) Kindern?
Kontakt: Dr. Stephanie Wermelinger, E-Mail
vergeben: