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Psychologisches Institut Entwicklungspsychologie: Säuglings- und Kindesalter

Virtual Reality

Methode der Virtuellen Realität
Kind mit VR-Brille

Die Methode der «Virtual Reality» befasst sich mit computergenerierten Wirklichkeiten und ist eine immersive Methode, was bedeutet, dass die Kinder komplett von der virtuellen Welt umgeben sind. Die Kinder bekommen dabei eine Virtual-Reality-Brille und Kopfhörer aufgesetzt. Die virtuelle Umgebung wird über die Brille stereoskopisch auf zwei kleinen Bildschirmen präsentiert. Dadurch entsteht der Eindruck von Räumlichkeit und Tiefe. Nebst der reinen Darstellung des Körpers im Raum ermöglicht uns diese Methode auch eine gewisse Interaktion zwischen dargestelltem Körper und Umwelt. Beispielsweise werden die gesehenen Bilder den Bewegungen des Kopfes angepasst. Dafür verwenden wir ein Tracking-System zur fortlaufenden Positionierung des Kopfes im Raum. Somit entsteht bei den Anwendern der Eindruck, er oder sie bewege sich im virtuellen Raum.

Diese Methode eignet sich gut bei Fragestellungen im Zusammenhang mit Körperwahrnehmung bei Kindern. Inwieweit lässt sich beispielsweise das körperliche Selbst durch experimentelle Manipulation verändern und wie beeinflussen solche Veränderungen emotionale, kognitive und motivationale Prozesse. In aktuellen Studien wird mittels dieser Methoden die Entwicklung der multisensorischen Basis vom Körpererleben untersucht.