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Psychologisches Institut Entwicklungspsychologie: Erwachsenenalter

Themen für Masterarbeiten

  • Informationen zur Masterarbeit
    DE
    In der folgenden Übersicht finden Sie Themenbereiche, Einzelthemen und ev. extern betreute Einzelthemen vor. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die jeweils genannte Kontaktpersonen.
    Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung für eine Masterarbeit neben einem kurzen Lebenslauf auch ein kurzes Motivationsschreiben (1 Seite) bei, in welchem Sie erklären, warum Sie sich für das Forschungsprojekt bewerben und wie Sie in dem Projekt gerne beitragen könnten.

    EN
    In the following overview you will find subject areas, individual topics and possibly externally supervised individual topics. If you are interested, please contact the respective contact person.
    In addition to a short CV, please include a short letter of motivation (1 page) with your application, explaining why you are applying for the research project and how you would like to contribute to the project.

    Betreuungsperson der Masterarbeit: Prof. Dr. A. M. Freund

Übersicht der Masterarbeitsthemen dieser Professur

Durch Klick auf die einzelnen Themen werden die Detail-Informationen angezeigt.

 


offen:

  • Kulturelle Unterschiede in der Prosozialität

    Beschreibung: Verhalten wird gemeinhin als prosozial angesehen, wenn die Kosten einer auf das Wohlbefinden einer andere Person bezogenen Handlung für den/die Akteur/in höher sind als der Nutzen. Was für Handlungen dies genau sind, bleibt dabei offen und kann von der Hilfe einer mobilitätseingeschränkten Person bei der Strassenüberquerung über grosszügige Spenden bis hin zur Freiwilligenarbeit reichen. Wie unterscheiden sich die Vorstellungen von prototypischen prosozialen Handlungen zwischen Kulturen? Vorige Studien weisen darauf hin, dass es erhebliche kulturelle Unterschiede geben kann, welches Verhalten als hilfreich und prosozial angesehen wird (z.B. Niiya, Handron, & Markus, 2022). In dieser Masterarbeit sollen offene Fragen einer vorliegenden kulturvergleichenden Studie (Schweiz, USA, Japan) inhaltlich kodiert werden, nachdem ein Kodiersystem hierzu auf der Gundlage von kulturpsychologischer Forschung erstellt wird.
    Kontakt: Prof. Dr. Alexandra Freund, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 04.09.2023)
  • Prospektives Erinnern im Alltag: eine Feldstudie

    Beschreibung: Die Fähigkeit, sich zum richtigen Zeitpunkt wieder an seine Absichten zu erinnern, ist eine wesentliche Voraussetzung für viele alltägliche Aufgaben und wird unter dem Begriff «prospektives Gedächtnis» erforscht. Prospektive Gedächtnis-Aufgaben können entweder zeitbasiert sein (z.B. rechtzeitige Einnahme eines Medikaments immer abends um 18:00) oder ereignisbasiert (z.B. Einwurf eines Briefes am nächsten Briefkasten) sein. Dabei können sowohl positive Konsequenzen (Gewinne) als auch die Vermeidung von Verlusten die prospektive Gedächtnisleistung beeinflussen. Allerdings gibt es noch kaum Studien die dieser Frage ausserhalb des Labors im Alltag nachgegangen sind. Ausserdem ist bisher ungeklärt, ob die Gedächtnisleistung jüngerer und älterer Erwachsene sich zwischen unterschiedlich wichtigen Informationen unterscheidet. Es gibt die Möglichkeit für zwei Masterarbeiten in diesem Projekt (die genauen Fragestellungen müssten jeweils zusammen mit den Beteuer*innen erarbeitet werden).
    Kontakt: Jasmin Brummer, MSc, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 04.09.2023)
  • Werden wir mit dem Alter sozialer? "Social mindedness" im Erwachsenenalter

    Beschreibung: Werden wir mit zunehmendem Alter sozialer? In dieser Masterarbeit sollen altersbezogene Veränderungen in der sozialen Orientierung ("social mindedness") über das Erwachsenenalter und in Bezug auf verschiedene Sozialpartner (enge vertraute, bekannte, unbekannte andere Personen) mit Hilfe von verschiedenen sozialpsychologischen Verteilungsparadigmen untersucht werden.
    Kontakt: Prof. Alexandra Freund, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 28.11.2022)
  • Zielorientierung und Konsumverhalten

    Beschreibung: Forschung zu altersbezogenen Veränderungen der Motivation zeigen, dass sich die Ziele jüngerer Erwachsener eher auf Optimierung und Gewinne orientiert, die Ziele älterer Erwachsener hingegen eher auf Kompensation und Verlustvermeidung. Spiegelt dies auch darin wider, welche Art der Werbung jüngere und ältere Erwachsene zum Kauf anreizt? Diese Masterarbeit untersucht in einer experimentellen Studie, ob das ?Framing? eines Produktes als auf Optimierung (z.B. diese Kopfhörer bringen Ihnen einen optimalen Hörgenuss für Ihre Musik) versus auf Kompensation ausgerichtet (z.B. diese Kopfhörer ermöglichen es, Ihre Musik ohne Einbussen in bestimmten Frequenzen zu hören), jüngere und ältere Erwachsene unterschiedlich anspricht.
    Kontakt: Prof. Dr. Alexandra M. Freund, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 28.11.2022)
  • Gewinne und Verluste: die Zielorientierung von älteren und jüngeren Erwachsenen

    Beschreibung: Wie kann es sein, dass ein objektiv besseres Ergebnis zu weniger Zufriedenheit und weniger positiven Emotionen führen kann als ein objektiv schlechteres Ergebnis? Warum sind Menschen in manchen Situationen mit einer Gehaltserhöhung von 5% zufriedener als andere Menschen mit einer Gehaltserhöhung von 8%? Eine Erklärung für solche Phänomene lässt sich in unseren Erwartungen und Zielsetzungen finden. Ziele scheinen im Wesentlichen mitzubestimmen, ob wir ein Ergebnis als etwas Positives oder Negatives «verbuchen». Wenn wir beispielsweise bereits damit rechnen, bei einem Geschäft in diesem Jahr einen finanziellen Verlust von 7000 CHF zu erleiden, dann könnte uns ein deutlich kleinerer Verlust von 1000 CHF bereits positiv stimmen: Wir verbuchen mental Verluste kleiner als 7000 CHF bereits als etwas Positives, ganz aus der Perspektive «es hätte deutlich schlimmer kommen können». Es gibt Hinweise, dass sich unsere Zielorientierung systematisch mit dem Alter verändert.
    In dieser Masterarbeit geht es darum, in einer empirischen Studie jüngere und ältere Erwachsene hinsichtlich ihrer Gewinn- und Verlustorientierung zu befragen. Dafür sollen Sie in der Arbeit Items erstellen und auswählen, die von Personen verschiedenen Alters gut bearbeitet werden können.
    Die Items sollen dann Personen unterschiedlichen Alters vorgelegt werden, um ihre Zufriedenheit, ihre Gewinn-, und Verlustorientierung messen.
    Kontakt: Dr. Sebastian Horn, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 28.11.2022)
  • Der Weg ist das Ziel?

    Beschreibung: Wenn Ziele schwer erreichbar sind, kann es sehr frustrierend sein, während der Zielverfolgung primär auf die erwünschten Konsequenzen zu fokussieren. Daher könnte bei schwierigen und sehr langwierigen Zielen ein Prozessfokus (wie kann das Ziel verfolgt und erreicht werden?) adaptiver sein als bei einfachen und eher kurzfristen Zielen. Diese Hypothese könnte in verschiedenen Lebenskontexten untersucht werden wie bspw. bei gesundheitsbezogenen Zielen (Abnehmen, Sport treiben) oder auch bei Leistungszielen.
    Kontakt: Prof. Alexandra M. Freund, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 28.11.2022)
  • "Im Schweisse meines Angesichts": Der potentielle Mehrwert der eigenen Anstrengung

    Beschreibung: Es gibt experimentelle Hinweise dafür, dass die Akkumulation von Ressourcen und Besitz im höheren Erachsenenalter dazu führen kann, dass Personen eher auf das Vermeiden von Verlusten fokussieren als auf weitere Zugewinne (Gong & Freund, 2020). Dies könnte einerseits an einer generellen Verlustaversion liegen, die dann besonders zutage tritt, wenn jemand viel zu verlieren hat. Andererseits könnte es auch sein, dass Dinge, die man sich selbst erarbeitet hat, über den rein materiellen auch den ideellen Wert des eigenen Investments (z.B. Zeit, Arbeit, Gelegenheitskosten) in sich tragen und damit einen Mehrwert besitzen. Diese Masterarbeit untersucht, ob ein Glücksgewinn weniger zu einer Verlustvermeidung führt als ein erarbeiteter Gewinn. Ein weiterer Vergleich kann in dem Kontrast von materiellen Gütern (z.B. gewonnenes vs. erarbeitetes Geld) und Fertigkeiten bzw. Fähigkeiten liegen (z.B. Talent vs. Übung). Schliesslich sind altersbezogene Unterschiede in Bezug darauf untersuchenswert, ob hinreichend viel Zeit und Gelegenheiten bestehen, mögliche Verluste auszugleichen.
    Kontakt: Prof. Dr. Alexandra M. Freund, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 28.11.2022)