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Psychologisches Institut Klinische Psychologie Kinder/Jugendliche & Paare/Familien

MeMa-Studie: Emotionsregulation via Online-Chat

Inhalt der MeMa-Studie

Vor dem Hintergrund der steigenden Prävalenz von psychologischen Erkrankungen und den damit einhergehenden langen Wartezeiten für Therapieplätze soll das Potenzial von psychotherapeutischen Online-Interventionen für den Umgang mit negativen Emotionen untersucht werden. Ziel dieser Studie ist es, herauszufinden, wie gesprächsbasierte Online-Interventionen Anwendung finden können, um mit traurigen Erlebnissen umzugehen.

Die Ergebnisse der Studie sollen den aktuellen Nutzen und Einsatz von Chat-Gesprächen in der Emotiosregulation aufzeigen und Fachpersonen Hinweise geben, inwiefern Chat-Gespräche zur Unterstützung der seelischen Gesundheit Anwendung finden könnten.

Ablauf

Über eine Umfrage können sich Personen für die Teilnahme an der Studie anmelden. Damit werden sie auf die Interessentinnen-Liste aufgenommen und ab Oktober kontaktiert, damit einen passenden Termin zwischen Oktober und Dezember 2023 gefunden werden kann.

Während der Untersuchung sehen sich die Teilnehmerinnen ein Video an und werden danach gebeten, über ein trauriges Ereignis aus den letzten 3 Monaten zu berichten. Dies erfolgt via Online-Chat mit einem unbekannten Gegenüber. Vor und nach dem Gespräch geben die Teilnehmerinnen Angaben zu ihrer Stimmung. Während der Unterhaltung wird ihr Gesicht mit einer Videokamera aufgenommen und im Anschluss werden ihnen Fragen dazu gestellt, wie sie das Chat-Gespräch empfunden haben. Insgesamt dauert die Studie ungefähr 1 Stunde.

Einschlusskriterien

Um an dieser Studie teilnehmen zu können, wird vorausgesetzt, dass man...

...eine weibliche Studentin ist.
...mindestens 18 Jahre alt ist.
...Lust und Zeit hat, zwischen Oktober und Dezember 2023 für 1 Stunde an der Studie vor Ort am Psychologischen Institut teilzunehmen.
...bereist ist, mit einem unbekannten Gegenüber ein Chat-Gespräch über eine persönliche Belastung aus dem Studiums-Alltag zu führen.
…bereit ist, dabei sein Gesicht per Videokamera aufnehmen zu lassen.
...keine psychiatrische Diagnose, Therapieerfahrungen (Psychotherapie oder Einnahme von Psychopharmaka) hat oder ein kürzlich erfolgtes stark belastendes Ereignis (wie plötzlicher Tod einer nahestehenden Person) vorliegt.
...ausreichende Deutschkenntnisse hat.

Nutzen für Teilnehmende

Durch die Teilnahme an dieser Studie entstehen keinerlei Vor- oder Nachteile. Die Teilnahme ist komplett freiwillig und kann jederzeit abgebrochen werden. Durch die Teilnahme an der Studie kann 1 Versuchspersonenstunde für die Psychologiestudentinnen der UZH oder CHF 15 vergütet werden.

Anmeldung

Sie können unter diesem Link an dem ersten Schritt der Studie teilnehmen:
https://rq3281.customervoice360.com/uc/MeMa_Studie_Teilnahme/

Kontaktpersonen

M. Sc. Fabienne Wehrli,
fabienne.wehrli@psychologie.uzh.ch

M. A. Florina Zülli,
florina.zuelli@ds.uzh.ch

M. Sc. Myrto Dolcetti,
m.dolcetti@psychologie.uzh.ch

Dr. phil. Andreas Walther,
a.walther@psychologie.uzh.ch

Weiterführende Informationen