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In der folgenden Übersicht finden Sie Themenbereiche, Einzelthemen und ev. extern betreute Einzelthemen vor. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an eine der genannten Kontaktpersonen. (Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung für eine Masterarbeit neben einem kurzen Lebenslauf auch ein ca. einseitiges Motivationsschreiben bei, in welchem Sie erklären, warum Sie sich für das Forschungsprojekt bewerben) Pro Themenbereich können jeweils ca. 2 bis 4 Masterarbeiten vergeben werden. |
Bei Interesse an einem der ausgeschriebenen Themen melden Sie sich bitte direkt bei der angegebenen Kontaktperson.
Ausserdem: Informieren Sie sich über die verschiedenen Forschungsgebiete der MitarbeiterInnen und fragen Sie bei Interesse selbständig nach zusätzlichen Möglichkeiten für Masterarbeiten an.
Nachstehend finden Sie eine Liste mit aktuellen Themen für Masterarbeiten
Durch Klick auf die einzelnen Themen werden die Detail-Informationen angezeigt.
offen:
Beschreibung: Nach Popper (1936) bewährt sich eine Theorie, wenn sie "eingehenden und strengen deduktiven Nachprüfungen" standhält. In diesen Masterarbeiten im Bereich "Meta-Science" wollen wir die Anwendung und Interpretation von Signifikanztests in psychologischen Artikeln unter die Lupe nehmen, um zu neuen Erkenntnissen darüber zu kommen, inwieweit die aktuelle Praxis Poppers Erkenntnislogik folgt und ob allenfalls Verbesserungsvorschläge abgeleitet werden können. Die Untersuchungseinheiten dieser Masterarbeit sind also psychologische Artikel bzw. die dafür verantwortlichen Forschungsteams. Es sind keine besonderen Statistik- und R-Kenntnisse erforderlich, die über den Lehrplan des Bachelorstudiums hinausgehen. Sie sollten jedoch ein Interesse an Meta-Science mitbringen und sich zutrauen, Literatur mit Formeln und Gleichungen zu lesen und selbständig mit R zu arbeiten.
Kontakt: Johannes Ullrich, E-Mail
Beschreibung: Eine der bekanntesten Situationen, die spieltheoretisch untersucht worden sind, ist das Gefangendilemma: der gemeine Trick des Staatsanwalts, um Angeklagte gegeneinander auszuspielen. Dieses Dilemma ist aber nur eine von vielen möglichen Variationen, und es isit noch wenig bekannt darüber, wie das Verhalten von Menschen in diesen Varianten erklärt werden kann. Schauen Sie doch einmal in dieses kurze Dokument, das die Grundlage von mehreren möglichen Masterarbeiten darstellt, bei denen Sie sich bei Interesse und Eignung mit Ihrer ganzen Kreativität einbringen können:
http://doi.org/10.53962/nn3z-9h4d
Kontakt: Johannes Ullrich, E-Mail
Beschreibung: The Trolley is coming down the mountain: There are five people on the tracks who cannot escape in time - they will die. You can divert the trolley to another track, where there is just a single person who would die. Will you? Is it morally appropriate to do so?
Sacrificial dilemmas of this sort (see e.g. Thomson, 1985) have been studied extensively by moral psychologists by aid of text-based vignettes (cf. Greene et al. 2004, Nichols & Mallon, 2006). Recently, Francis et al. (2016; 2017) have also run dilemma experiments in virtual reality (VR), which show that modality (text v. VR) has a powerful impact on moral intuition. In this master project, we will use cutting-edge VR technology to push this research further.
References:
Francis, K. B., Howard, C., Howard, I. S., Gummerum, M., Ganis, G., Anderson, G., & Terbeck, S. (2016). Virtual morality: Transitioning from moral judgment to moral action?. PloS one, 11(10), e0164374.
Francis, K. B., Terbeck, S., Briazu, R. A., Haines, A., Gummerum, M., Ganis, G., & Howard, I. S. (2017). Simulating moral actions: An investigation of personal force in virtual moral dilemmas. Scientific Reports, 7(1), 1-11.
Greene, Joshua D., et al. "The neural bases of cognitive conflict and control in moral judgment." Neuron 44.2 (2004): 389-400.
Nichols, S., & Mallon, R. (2006). Moral dilemmas and moral rules. Cognition, 100(3), 530-542.
Thomson, J. J. (1976). Killing, letting die, and the trolley problem. The Monist, 59(2), 204-217.
Kontakt: Dr. Markus Kneer und Prof. Dr. Johannes Ullrich, E-Mail
Beschreibung: Moral blame and legal culpability do not only require a harmful act, but also an inculpating state of mind: intention, knowledge, recklessness or negligence. The Guilty Minds Lab explores biases that can distort the attributions of such mental states, and hence the overall assessment of culpability or legal responsibility. In this master project, the candidate explores a particular type of bias (e.g. severity of outcome, hindsight, moral character of the agent) on the attribution of one type of inculpating mental state. They project will be embedded in a lively small community of similarly-minded researchers. Further information is available here: www.guiltymindslab.com, for examples, see Kneer & Bourgeois-Gironde (2017) or Kneer & Machery (2019).
References
Kneer, Markus, and Sacha Bourgeois-Gironde. "Mens rea ascription, expertise and outcome effects: Professional judges surveyed." Cognition169 (2017): 139-146.
Kneer, M., & Machery, E. (2019). No luck for moral luck. Cognition, 182, 331-348.
Kontakt: Dr. Markus Kneer und Prof. Johannes Ullrich, E-Mail
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