Forschung
Meine Forschung konzentriert sich darauf, zu verstehen, wie sich menschliche Werte, Persönlichkeit und kontemplative Praktiken in verschiedenen kulturellen und historischen Kontexten manifestieren. Traditionell wurden psychologische Phänomene mit standardisierten Messmethoden untersucht, die von einer universellen Anwendbarkeit über Kulturen hinweg ausgehen. Eine wachsende Zahl von Forschungsarbeiten hat gezeigt, dass dieser traditionelle Ansatz oft bedeutende kulturelle Unterschiede verschleiert und die wahre Komplexität psychologischer Erfahrungen in verschiedenen Bevölkerungsgruppen nicht erfasst.
In meiner Forschung untersuche ich, wie sich psychologische Konstrukte zwischen verschiedenen Kulturen unterscheiden, ich untersuche die Netzwerkdynamik zwischen Werten, Persönlichkeitsmerkmalen und Wohlbefinden und ich entwickle neue statistische Rahmenwerke, die psychologische Phänomene in verschiedenen Bevölkerungsgruppen besser abbilden. Ich untersuche, wie Achtsamkeit und kontemplative Praktiken in verschiedenen kulturellen Kontexten unterschiedlich funktionieren, und erforsche die Entwicklung der Persönlichkeitskognition anhand historischer und zeitgenössischer Erzählungen.
Ich konzentriere mich auf die Weiterentwicklung von Messinvarianz-Tests und Netzwerkpsychometrie, um kulturelle Muster aufzudecken, die mit traditionellen Ansätzen übersehen werden. Meine Arbeit umfasst ein breites Spektrum an Methoden, darunter groß angelegte interkulturelle Studien, computergestützte Textanalyse historischer Dokumente, Netzwerkmodellierung, Längsschnittdesigns und innovative Anwendungen der Komplexitätswissenschaft auf psychologische Fragestellungen.
Dieses Forschungsprogramm ist stark interdisziplinär ausgerichtet und vereint Perspektiven aus Psychologie, Informatik, Anthropologie, Statistik, Wirtschaftswissenschaften, Politikwissenschaften und Geisteswissenschaften, um mein Verständnis der menschlichen psychologischen Vielfalt über Zeit und Kultur hinweg zu vertiefen.