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Termin: 11.09.2023 Zeit: von 11:00 bis 12:00 Uhr |
offen:
Beschreibung: Reflexionsfähigkeit hilft den Patientinnen und Patienten dabei, sich mit den Inhalten ihrer Therapie auseinanderzusetzen. Sie ermöglicht es ihnen, ihre Gedanken, Gefühle und Verhaltensmuster zu reflektieren und besser zu verstehen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Reflexion andererseits zu verstärktem Grübeln (z.B. bei Depression) führen kann. Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit besteht darin, im Rahmen eines systematischen Literaturüberblicks die Rolle der Reflexionsfähigkeit in der Psychotherapie zu untersuchen und den Zusammenhang mit dem Therapieergebnis zu beleuchten. Dabei wird untersucht, wie die Reflexionsfähigkeit den Therapieprozess beeinflusst und inwiefern sie mit einem positiven Therapieergebnis verbunden sein kann.
Kontakt: Dr. Marie Drüge, E-Mail
Beschreibung: Emotionales Bewusstsein zählt zu den wichtigen Faktoren in der Psychotherapie. Ein besseres Verständnis und bewusstes Wahrnehmen von Emotionen ermöglichen es Patientinnen und Patienten, effektiver an der Bewältigung emotionaler Probleme zu arbeiten. Emotionales Bewusstsein ist eng mit der Fähigkeit verbunden, Emotionen zu regulieren. Indem Patientinnen und Patienten sich ihrer eigenen Emotionen bewusst werden, können sie lernen, diese zu erkennen, zu akzeptieren und angemessen darauf zu reagieren. Das Ziel dieser Bachelorarbeit besteht darin, in einem systematischen Literaturüberblick die Rolle des emotionalen Bewusstseins in der Psychotherapie zu untersuchen. Dabei wird analysiert, wie sich emotionales Bewusstsein auf den Therapieerfolg auswirkt und in welchem Masse es zu positiven Veränderungen beitragen kann. Durch die Zusammenstellung und Bewertung relevanter Forschungsarbeiten wird ein umfassender Überblick über den aktuellen Stand der Erkenntnisse zu diesem Thema geschaffen.
Kontakt: Dr. phil. Marie Drüge, E-Mail
Beschreibung: Hausärztinnen und Hausärzte sowie andere Leistungserbringer der Primärversorgung spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Menschen mit psychischen Störungen. Oftmals stellt die Hausarztpraxis die erste und einzige Anlaufstelle für die betroffenen Personen dar. Der flankierende Einsatz klinisch-psychologischer Interventionen in der Primärversorgung birgt grosses Potenzial den Zugang zu evidenz-basierten Interventionen zu verbessern und damit insgesamt die Behandlungsqualität zu steigern. Im Rahmen eines narrativen Reviews sollen in dieser Bachelorarbeit klinisch-psychologische Interventionsformen und die darin eingesetzten Methoden und Techniken systematisch herausgearbeitet und im Hinblick auf ihre Wirksamkeit bewertet werden. Die Arbeit kann sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch verfasst werden.
Kontakt: Dr. phil. Markus Wolf, E-Mail
Beschreibung: Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist ein psychotherapeutischer Ansatz, der häufig und auf vielfältige Art und Weise eingesetzt wird. Innerhalb der KVT werden eine grosse Anzahl unterschiedlicher Techniken und Behandlungsmassnahmen vereinigt. Eine dieser Massnahmen sind die Therapiehausaufgaben, die den Transfer von Therapieinhalten in den Alltag fördern. Dies sind therapeutisch angeleitete, geplante und zielorientierte Aktivitäten die zwischen Therapiesitzungen durchgeführt werden. Neue, aus der Therapie erlernte, Fähigkeiten und Verhaltensweisen werden im Patient:innen-Alltag angewendet, geübt und dadurch auch generalisiert. Diese Behandlungstechnik gestaltet eine wichtige Komponente des bewussten Effekts der Therapie ausserhalb der Therapiesitzungen selbst. Das Ziel dieser Arbeit ist es, den aktuellen Wissensstand zu Wirkmechanismen und Schlüsselmerkmalen der KVT-Hausaufgaben systematisch zu untersuchen und zusammenzufassen: wie gestalten sich die Wirkmechanismen der KVT Hausaufgaben? Welche Faktoren beeinflussen diese Wirkmechanismen?
Kontakt: M.Sc. Louisa Jagmetti, E-Mail
Beschreibung: Obwohl wirksame Behandlungen für Depressionen zur Verfügung stehen, liegt die Ansprechrate bei diesen Behandlungen bei etwa 50%, was Raum für Verbesserungen lässt. Forschungsergebnisse zeigen, dass das Ansprechen auf die Behandlung von verschiedenen Faktoren, u.a. Umfeld sowie klinische und persönliche Patientenmerkmale, beeinflusst wird. Studien, in denen Patienten nach den Faktoren gefragt wurden, die sie für ihre kurz- und langfristige Prognose als besonders wichtig erachten, haben gezeigt, dass die soziale Unterstützung ein Schlüsselfaktor ist. Obwohl es Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen sozialer Unterstützung und dem Auftreten von Depressionen gibt, ist der Zusammenhang zwischen sozialer Unterstützung, Behandlungswirksamkeit und Prognose von Depressionen nicht eindeutig belegt. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, die Rolle der sozialen Unterstützung bei (1) der Prognose von Depressionen und (2) der Wirksamkeit der Psychotherapie bei Depressionen zu untersuchen.
Kontakt: MSc Mariia Merzhvynska, E-Mail
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