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Psychologisches Institut Klinische Psychologie und Psychotherapie

Psychobiologische Einflussfaktoren in der Schwangerschaft

 

Aktuelles: Die Datenerhebung konnte im April 2022 erfolgreich abgeschlossen werden. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und InteressentInnen.

Projektlaufzeit: Januar 2021 bis März 2022

Projektbeschreibung: Im Rahmen dieser Studie wurden vorgeburtliche Einflussfaktoren untersucht, welche die Entwicklung des ungeborenen Kindes beeinflussen können. Um allfällige Langzeitfolgen solcher pränataler Einflussfaktoren untersuchen zu können, beschäftigen sich immer mehr Wissenschaftler mit dem ersten kindlichen Stuhlgang, dem Mekonium. Im Mekonium, beziehungsweise in dessen Bakterienprofil, spiegelt sich nämlich die in utero Darmbesiedlung des Kindes und somit auch die Bedeutung der mütterlichen Einflussfaktoren wider.

Pränatale Einflussfaktoren wirken sich weiter auch auf das Bakterienprofil der Muttermilch aus. Dieses ist insofern wichtig, als dass die Brustmilch die erste Nahrung für das Kind darstellt und so, nebst den Nährstoffen, auch wichtige Bakterien zum kindlichen Darmtrakt transferiert werden. Die Nahrungszufuhr über das Stillen stellt demnach eine Schlüsselfunktion in der adäquaten bakteriellen Besiedlung des Darms, in der Reifung des Immunsystems sowie des Stoffwechsels dar.

Ziel der Studie: Das Ziel der vorliegenden Studie liegt darin, ein besseres Verständnis für die Besiedlung des Kinderdarms durch entsprechende Bakterien zu erlangen. Zusätzlich zu den Darmbakterien wird auch die Zusammensetzung der ersten Muttermilch untersucht. Sowohl die Bakterien im Darm als auch die in der Muttermilch werden von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Im Fokus dieser Studie stehen dabei das Stresserleben, die Ernährungsweise und der Schlaf der werdenden Mutter. Anhand von diesen Einflussfaktoren möchten wir schliesslich versuchen zu verstehen, wie sich die Bakterienprofile, im Kinderdarm und in der Muttermilch, entwickeln und verändern können. Ausserdem möchten wir untersuchen, inwieweit sich Stresshormone in der Muttermilch finden lassen.


Weitere Informationen zu Studie finden Sie unter:

http://www.mikrobiomstudie.ch

M.Sc. Nadia Deflorin
mikrobiom@psychologie.uzh.ch
+41 44 635 73 53


Wir freuen uns auf Ihre Nachricht und bedanken uns für Ihr Interesse,
das Studienteam

M. Sc. Nadia Deflorin, Dr. phil. Rita Amiel Castro, Prof. Dr. rer. nat. Ulrike Ehlert