Gesundheitsverhaltensänderung und Gesundheitsförderung
Ungünstige Gesundheitsverhaltensweisen (z.B. Rauchen, körperliche Inaktivität) sind zentrale Faktoren für die Entstehung von Krankheiten und gelten als Ursachen für vorzeitige Todesfälle (Mortalität). Entsprechend ist die Erforschung der Bedingungen für die erfolgreiche Änderung des Gesundheitsverhaltens sowie deren langfristige Aufrechterhaltung ein zentrales Anliegen für die erfolgreiche Krankheits- und Mortalitätsprävention. Die Frage, welche Faktoren für die Änderung des Gesundheitsverhaltens eine wichtige Rolle spielen, kann man zum einen auf der Individualebene beantworten. Das bedeutet, dass hier im Vordergrund steht, welche individuellen Selbstregulationsfähigkeiten (z.B. Planung) die Gesundheitsverhaltensänderung begünstigen. Eine andere Möglichkeit ist die Fokussierung auf soziale Austauschprozesse (z.B. soziale Unterstützung und soziale Kontrolle) und deren Rolle für die erfolgreiche Veränderung von Gesundheitsverhalten. Darüber hinaus interessiert uns auch das Zusammenspiel der individuellen und sozialen Faktoren.
Zur Zeit in diesem Bereich tätige Personen: Corina Berli, Tania Bermudez, Walter Bierbauer, Janina Lüscher, Theresa Pauly, Konstantin Schenkel, Philipp Schwaninger, Urte Scholz
Aktuelle Projekte in diesem Schwerpunkt
DYACTIC: Individuelle versus dyadische Handlungskontrolle: Eine randomisierte kontrollierte Interventionsstudie
COVID-19 - Studie zum Händewaschen
DyMand - Dyadic Management of Diabetes
Individuelle Regulation und dyadischer Austausch während des Rauchstopps
KAMP-Studie zur kardialen Rehabilitation
Medikamenten-Adhärenz bei Multimorbidität (MEM)
Ohne Smartphone - geht das überhaupt noch?
SMS_bewegt - Evaluation eines Sozialkompetenztrainings für Primarschüler/innen
SWAPP - Smoking cessation With mobile APPlications