Beschreibung: Objectification theory (Fredrickson & Roberts, 1997) postulates that many women are sexually objectified and treated as an object to be valued for its use by others. Sexual objectification (SO) occurs when a woman?s body or body parts are singled out and separated from her as a person and she is viewed primarily as a physical object of male sexual desire (Bartky, 1990). Objectification theory posits that SO of females is likely to contribute to mental health problems that disproportionately affect women. Relatedly, violence by a husband or male intimate partner (physical, sexual or psychological) is the most widespread form of violence against women globally. Intimate partner violence (IPV) again disproportionately affect women and most studies as in SO examined reports of victims and established short, medium and long-term consequences. However, the underlying motives or individual perspectives of the men, as to why they engaged in SO or IPV are largely unexplored. Nevertheless, in order to understand and better prevent SO and IPV, relevant constructs such as traditional masculinity ideologies (TMI) should be considered. Subdimensions of TMI are dominance, strength, power over women, or playboy suggesting that these underlying belief systems might contribute substantially to SO and IPV. Thus, this Masters?s thesis shall investigate several risk factors for SO and IPV based on men?s reports of perpetration including TMI and delineate an agenda for working with men at risk for perpetration.
Supervisor: Dr. Andreas Walther / M.Sc. Michèle Schneeberger
Language: English preferred / German
Type of work: Empirical work with data analysis
Die Objektifizierungstheorie (Fredrickson & Roberts, 1997) geht davon aus, dass viele Frauen sexuell objektifiziert und wie ein Objekt behandelt werden, das für den Gebrauch durch andere wertvoll ist. Sexuelle Objektifizierung (SO) liegt vor, wenn der Körper oder die Körperteile einer Frau herausgehoben und von ihr als Person getrennt werden und sie in erster Linie als physisches Objekt der männlichen sexuellen Begierde betrachtet wird (Bartky, 1990). Die Objektivierungstheorie besagt, dass SO bei Frauen wahrscheinlich zu psychischen Gesundheitsproblemen beiträgt, von denen Frauen unverhältnismäßig stark betroffen sind. Verwandt damit, ist der Umstand, dass Gewalt durch einen Ehepartner oder einen männlichen Intimpartner (körperlich, sexuell oder psychologisch) (IPV) die weltweit am weitesten verbreitete Form der Gewalt gegen Frauen ist. Auch von Gewalt in der Partnerschaft sind Frauen unverhältnismäßig stark betroffen, und die meisten Studien untersuchten Berichte von Opfern und stellten kurz-, mittel- und langfristige Folgen von IPV fest. Die zugrunde liegenden Motive oder die individuelle Perspektiven der Männer, warum sie SO oder IPV ausüben, sind jedoch weitgehend unerforscht. Um SO und IPV zu verstehen und besser zu verhindern, sollten jedoch relevante Konstrukte wie traditionelle Männlichkeitsideologien (TMI) berücksichtigt werden. Unterdimensionen von TMI sind Dominanz, Stärke, Macht über Frauen oder Playboy, was darauf hindeutet, dass diese zugrundeliegenden Glaubenssysteme wesentlich zu SO und IPV beitragen könnten. In dieser Masterarbeit sollen daher verschiedene Risikofaktoren für SO und IPV auf der Grundlage von Berichten von Männern über Täterschaft, einschließlich TMI, untersucht und eine Agenda für die Arbeit mit Männern, bei denen ein Risiko für Täterschaft besteht, aufgestellt werden.
Betreuer: Dr. Andreas Walther / M.Sc. Michèle Schneeberger
Sprache: Englisch bevorzugt / Deutsch
Art der Arbeit: Empirische Arbeit mit Datenanalyse
Anzahl Arbeiten für dieses Thema: 1
Zeitrahmen: ab sofort / starting now
Eingabedatum: 12.07.2023
Kontakt: Herr Dr. phil. Andreas Walther, E-Mail