Beschreibung: Language: preferably English / German is also accepted.
Type of work: Literature review
As advancements in artificial intelligence and humanoid robotics progress, the potential for robotic sex dolls to mitigate issues such as loneliness and to provide companionship, sexual exploration, and emotional and sexual fulfillment becomes increasingly plausible. While automation and robotics have been successfully implemented in domains requiring precision and efficiency, such as manufacturing, surgery, cleaning, and specialized care for conditions like dementia and autism, the prospect of fostering sexual relationships between humans and robots raises complex questions. Critical examination is needed to understand the cultural and social implications of deploying anatomically accurate humanoid robots, possessing human-like mobility and interactive capabilities, intended primarily for sexual gratification. The use of sex dolls and robots, particularly by men, necessitates a nuanced understanding of various psychosocial factors. Incel (involuntarily celibate) communities, characterized by their members' inability to find a romantic or sexual partner despite desiring one, may turn to sex robots as a means of fulfilling unmet sexual and emotional needs. This usage could potentially reinforce their social isolation and exacerbate negative attitudes towards real-life interpersonal relationships. Additionally, traditional masculinity ideology, which often emphasizes dominance, emotional restraint, and sexual conquest, might influence men's interactions with sex robots. These interactions could reinforce harmful stereotypes and behaviors, as sex robots are designed to be compliant and submissive, aligning with certain problematic aspects of this ideology. Ultimately, the integration of sex robots into societal norms, especially among men influenced by incel ideologies and traditional masculinity, raises critical ethical and psychological considerations regarding human-robot relationships and their impact on societal attitudes towards gender and sexuality.
Mit den Fortschritten in der künstlichen Intelligenz und der humanoiden Robotik wird das Potenzial von Roboter-Sexpuppen, Probleme wie Einsamkeit zu lindern, sexuelle Erkundung sowie emotionale und sexuelle Erfüllung zu bieten, immer plausibler. Während Automatisierung und Robotik in Bereichen, die Präzision und Effizienz erfordern, wie z.B. Fertigung, Chirurgie, Reinigung und spezialisierte Pflege bei Krankheiten wie Demenz und Autismus, erfolgreich eingesetzt werden, wirft die Aussicht auf die Förderung sexueller Beziehungen zwischen Menschen und Robotern komplexe Fragen auf. Es bedarf einer kritischen Prüfung, um die kulturellen und sozialen Auswirkungen des Einsatzes anatomisch humanoider Roboter zu verstehen, die über eine menschenähnliche Mobilität und interaktive Fähigkeiten verfügen und in erster Linie der sexuellen Befriedigung dienen. Die Verwendung von Sexpuppen und Robotern, insbesondere durch Männer, erfordert ein differenziertes Verständnis verschiedener psychosozialer Faktoren. Incel-Comunities (unfreiwillig zölibatär lebend), die dadurch gekennzeichnet sind, dass ihre Mitglieder keinen romantischen oder sexuellen Partner finden, obwohl sie sich einen wünschen, könnten sich Sexrobotern zuwenden, um unbefriedigte sexuelle und emotionale Bedürfnisse zu befriedigen. Diese Nutzung könnte ihre soziale Isolation verstärken und ihre negative Einstellung gegenüber zwischenmenschlichen Beziehungen im wirklichen Leben zusätzlich verschlechtern. Darüber hinaus könnten traditionelle Maskulinitätsideologien, die oft Dominanz, emotionale Zurückhaltung und sexuelle Eroberung betonen, die Interaktionen von Männern mit Sexrobotern beeinflussen. Diese Interaktionen könnten schädliche Stereotypen und Verhaltensweisen verstärken, da Sexroboter so konzipiert sind, dass sie gefügig und unterwürfig sind, was bestimmten problematischen Aspekten dieser Ideologie entgegenkommt. Letztlich wirft die Integration von Sexrobotern in gesellschaftliche Normen, insbesondere bei Männern, die von Incel-Ideologien und traditioneller Männlichkeit beeinflusst sind, kritische ethische und psychologische Überlegungen zu Mensch-Roboter-Beziehungen und deren Auswirkungen auf gesellschaftliche Einstellungen zu Geschlecht und Sexualität auf.
Anzahl Arbeiten für dieses Thema:
Zeitrahmen:
Eingabedatum: 29.11.2023
Kontakt: Herr Dr. phil. Andreas Walther, E-Mail