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Termin: 12.02.2024 Zeit: von 11:00 bis 12:00 Uhr |
offen:
Beschreibung: Personen, die eine Psychotherapie besuchen verbringen wesentlich mehr ihrer Wachheit ausserhalb der Psychotherapiesitzung als in der Sitzung selbst. Zum Teil liegen ca. 167 Stunden zwischen einzelnen Psychotherapiesitzungen. Prozesse die in diesem Zeitraum stattfinden und für die Therapie relevant sein können, werden als Intersession Prozesse (ISP) beschrieben. Die aktuelle Definition von ISP beinhaltet die Gedanken, Gefühle und Fantasien, die Patient*innen willentlich oder spontan zwischen den einzelnen Psychotherapiesitzungen erleben. Das Ziel dieser Bachelorarbeit, ist es im Rahmen eines narrativen Reviews zu untersuchen welche ISP in der Forschung bereits identifiziert wurden, eine Taxonomie für diese zu erarbeiten und zu untersuchen, für welche Outcomes ISP prädiktiv sein können.
Die Arbeit kann sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch verfasst werden.
Kontakt: M.Sc. Louisa Jagmetti, E-Mail
Beschreibung: Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist ein psychotherapeutischer Ansatz welcher häufig und auf vielfältige Art und Weise eingesetzt wird. Innerhalb der KVT werden eine grosse Anzahl unterschiedlicher Techniken und Behandlungsmassnahmen vereinigt. Eine dieser Massnahmen sind die Therapiehausaufgaben, welche den Transfer von Therapieinhalten im Alltag fördern. Dies sind therapeutisch angeleitete, geplante und zielorientierte Aktivitäten die zwischen Therapiesitzungen durchgeführt werden. Neue, aus der Therapie erlernte, Fähigkeiten und Verhaltensweisen werden im Patient:innen-Alltag angewendet, geübt und dadurch auch generalisiert. Diese Behandlungstechnik gestaltet eine wichtige Komponente der Therapie ausserhalb der Therapiesitzungen selbst. Das Ziel dieser Arbeit ist es, durch ein narratives Review die Literatur über KVT-Hausaufgaben (KVT-HA) zu untersuchen: Wie sind KVT-HA gestaltet (bzgl. Inhalte und Merkmale)? Welche Effekte weisen KVT-HA auf? Bei welchen Inhalt- und Merkmalskombinationen sind diese Effekte am grössten?
Die Arbeit kann sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch verfasst werden.
Kontakt: M.Sc. Louisa Jagmetti, E-Mail
Beschreibung: Ecological Momentary Intervention (EMI) ist eine Form von e-Health und beinhaltet Interventionen, welche mit mobilen Geräten oder analogen Medien (Bsp. Tagebuch) durchgeführt werden und somit über das klassische Therapiesetting hinaus in den Alltag von Psychotherapie Patien*tinnen integriert werden. Angesichts der zum Teil 167 Stunden welche Patient*innen ausserhalb ihrer Therapiesitzungen verbringen, bieten EMI interessante Möglichkeiten Patient*innen zu unterstützen. Das Ziel dieser Arbeit ist es, durch ein narratives Review die Literatur über EMI in als Zusatz zur Psychotherapie zu untersuchen: Wie sind diese EMI gestaltet (bzgl. Inhalte und Merkmale)? Welche Effekte weisen die EMI auf? Bei welchen Inhalt- und Merkmalskombinationen sind diese Effekte am grössten?
Die Arbeit kann sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch verfasst werden.
Kontakt: M.Sc. Louisa Jagmetti, E-Mail
Beschreibung: Die Anzahl publizierter Studien zum Nachweis der Wirksamkeit internet-basierter Interventionen ist in den letzten Jahren rapide angestiegen. Aktuellen Metaanalysen zufolge scheinen internet-basierte Interventionen ähnliche Effekte wie die klassische face-to-face Psychotherapie zu erzielen. Die Generalisierbarkeit dieser Befundlage ist derzeit noch unklar und könnte durch methodische Besonderheiten der Studien eingeschränkt sein. In der vorliegenden Bachelorarbeit soll im Rahmen eines narrativen Reviews zentrale Designaspekte dieser Vergleichsstudien untersucht werden. Ein besonderer Fokus soll dabei auf die Art und Dosis der zum Vergleich herangezogenen face-to-face Psychotherapie gelegt werden. Die Arbeit kann sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch verfasst werden.
Kontakt: Dr. phil. Markus Wolf, E-Mail
Beschreibung: Psychotherapie zur Behandlung depressiver Störungen ist wirksam. Dies belegen zahllose randomisiert-kontrollierte Studien. Der Anspruch evidenz-basierter psychotherapeutischer Interventionen ist, dass sie ? mit Ausnahme expliziter differenzieller Indikationen - bei möglichst allen Personen ähnlich gut wirken. Im Rahmen eines narrativen Reviews soll in dieser Bachelorarbeit die Wirksamkeitsforschung im Bereich depressiver Störungen im Hinblick auf potenzielle Geschlechtsunterschiede untersucht werden. In einem weiteren Schritt sollen mögliche Gründe für eine differenzielle Wirksamkeit herausgearbeitet und diskutiert werden. Die Arbeit kann sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch verfasst werden
Kontakt: Dr. phil. Markus Wolf, E-Mail
Beschreibung: Selbstfürsorge ist ein zentrales Thema vieler psychischer Störung wie auch bei der Depression. In diesem Zusammenhang wird erarbeitet, sich selber Mitgefühl (Compassion) entgegen zu bringen. (Selbst-)Mitgefühl ist zentraler Bestandteil der Compassion-focused Therapy (CFT), die mit der dritten Welle der Verhaltenstherapie Einzug in die Psychotherapie von psychischen Störungen hatte. Das Behandlungsspektrum ist gross, Wirksamkeitsuntersuchungen (efficacy und effectiveness) liegen vor. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, die Wirksamkeit (efficacy und effectiveness) von von CFT auf (1) die klinische (und/oder subklinische) Symptomatik und (2) der Lebenszufriedenheit bei Depressionen im Erwachsenenalter zu untersuchen. Konkrete Fragestellungen sowie Titel dieser Arbeit werden im Gespräch weiter ausdifferenziert.
Kontakt: Dr. phil. Marie Drüge, E-Mail
Beschreibung: Achtsamkeit und Meditationen haben spätestens mit der dritten Welle der Verhaltenstherapie Einzug in die Psychotherapie von psychischen Störungen erhalten. Mindfulness-based Cognitive Therapy wurde beispielsweise für die Behandlung chronischer Depressionen entwickelt und ihr Evidenz in einigen klinischen Studien erwiesen. Doch wie sieht es bei Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (AD(H)S) aus?. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, die Wirksamkeit (efficacy und effectiveness) von Achtsamkeitsbasierten Interventionen auf (1) die klinische (und/oder subklinische) Symptomatik und (2) der Lebenszufriedenheit bei AD(H)S im Erwachsenenalter zu untersuchen. Konkrete Fragestellungen sowie Titel dieser Arbeit werden im Gespräch weiter ausdifferenziert.
Kontakt: Dr. phil. Marie Drüge, E-Mail
Beschreibung: In psychology and medicine, the term 'prognosis' refers to predicting the likely course and outcome of a disease. In the context of depression, prognosis pertains to the assessment of how the depressive disorder is expected to develop in a specific individual.
Prognostic modelling involves the development and application of statistical or computational models to predict the likely outcomes or future course (i.e. prognosis) of a particular condition, such as depression. The common goal of such models in depression is to predict post-treatment outcomes for depressed individuals based on pre-treatment data. Prognostic models contribute to the concept of personalized medicine in mental health (see Cohen & DeRubeis, 2018). By understanding individual risk profiles, treatment plans can be customized for better outcomes. Advanced prognostic modelling in depression often involves machine learning techniques.
The goal of this bachelor thesis is to conduct a comprehensive literature review on existing models of prognosis in depression, to describe them, and to systematically compare them with each other. This bachelor thesis can be written either in English or in German.
Buckman, J., Cohen, Z., O'Driscoll, C., Fried, E., Saunders, R., Ambler, G., . . . Pilling, S. (2023). Predicting prognosis for adults with depression using individual symptom data: A comparison of modelling approaches. Psychological Medicine, 53(2), 408-418. doi:10.1017/S0033291721001616
Cohen, Z. D., & DeRubeis, R. J. (2018). Treatment Selection in Depression. Annual Review of Clinical Psychology, 14, 209?236. https://doi.org/10.1146/annurev-clinpsy-050817-084746
Kontakt: M.Sc. Mariia Merzhvynska, E-Mail
Beschreibung: Depressionen sind eine weitverbreitete psychische Erkrankung mit signifikantem Einfluss auf das individuelle Wohlbefinden und die Gesellschaft. Die Prognose der Depression ist entscheidend, um maßgeschneiderte Behandlungspläne zu erstellen, realistische Erwartungen zu vermitteln, Ressourcen effizient zu nutzen und präventive Maßnahmen einzuleiten. Verschiedene Variablen, darunter soziodemografische Merkmale, wurden als Faktoren identifiziert, die zur Vorhersage der Prognose bei Depressionen beitragen.
In dieser Bachelorarbeit sollen soziodemografische Merkmale, die zur Vorhersage der Depressionsprognose beitragen, identifiziert werden. Durch eine umfassende Literaturrecherche zu aktuellen Erkenntnissen im Bereich der Prognose bei Depressionen und soziodemografischer Variablen sollen die Ergebnisse systematisch analysiert und interpretiert werden.
Kontakt: M.Sc. Mariia Merzhvynska, E-Mail
Beschreibung: Die Prävalenz von psychischen Störungen in der Primärversorgung ist hoch. Aktuellen Studien zufolge sind psychische Gesundheitsprobleme in der Schweiz bei einem erheblichen Anteil der Bevölkerung (ca. 20%) vorhanden. Die Primärversorgung spielt eine entscheidende Rolle bei der Erkennung, Behandlung und Betreuung psychischer Erkrankungen. Allerdings stehen diesen wichtigen Aufgaben zahlreiche Herausforderungen im Weg, darunter begrenzte Ressourcen der Hausärztinnen und Ärzte, Mangel an spezifischer Ausbildung, mangelnde interdisziplinäre Zusammenarbeit und weitere. Die Primärversorgung von Menschen mit psychischen Störungen steht im Fokus dieser Bachelorarbeit, die darauf abzielt, die Herausforderungen, mit denen Primärversorger bei der Betreuung von Personen mit psychischen Störungen konfrontiert sind, eingehend zu untersuchen.
Kontakt: M.Sc. Mariia Merzhvynska, E-Mail
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