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In einer aktuellen Studien haben wir untersucht, wie sich der Zusammenhang von Handlungsvorhersage und Handlungsausführung über die Lebensspanne entwickelt.
Hierzu wurde die Handlungsvorhersage von 181 Personen zwischen 20 und 80 Jahren während dem Ausführen verschiedener Zweitaufgaben (kognitiv und motorisch) gemessen. Es zeigte sich, dass die Handlungsvorhersage am meisten durch die motorische Zweitaufgabe gestört wurde. Zudem nahm diese motorische Interferenz mit dem Alter zu. Die Ergebnisse zeigen aber auch, dass motorisch kompetente Personen – unabhängig von ihrem Alter - eine flexiblere Handlungsvorhersage zeigen. Das Verständnis von Handlungen anderer ist demnach beeinflusst von unseren eigenen motorischen Fähigkeiten.
Das ganze Paper gibt es hier zu lesen:
https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00426-017-0941-z